Kinder 1 bis 3 Jahre

Alles ist bereit – bei unseren Jüngsten

Der Wasserkrug ist Jonah nicht zu schwer. Er hält den Griff eisern fest und schenkt sich voll Stolz sein eigenes Glas ein. Jonah ist 18 Monate und einer unserer Jüngsten zwischen ein und drei Jahren. Gemeinsam mit seiner Bezugsbetreuerin und den drei zu seiner Kleingruppe gehörenden Kindern, macht er sich im kleinen Essensbereich zur Jause bereit. Sie wollen sich stärken, bevor sie weiter ihre Wege gehen.


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Der Gruppenraum unserer jüngsten Kinder ist genau auf sie abgestimmt. Denn jedes Jahr, wenn sich eine neue Kindergruppe im Mobile einfindet, um ihre Vormittage hier zu verbringen, geht es für das jeweilige Pädagogen-Team zuerst ans Gestalten. Den Kindern wird hier viel Raum für ihre jeweiligen Bedürfnisse geboten. Die abgegrenzten Bereiche für Essen, freies Spiel, selbstständige Bewegungsentwicklung und beziehungsvolle Pflege ermöglichen ein ruhiges und vor allem selbstständiges Miteinander.

Lasst mir Zeit

Der große Gruppenraum, der für zwei Kleingruppen von insgesamt acht Kindern mithilfe von Pikler-Spielgittern angepasst wurde, bietet Lea und ihren Freunden einen Wechsel aus Ruhe und Aktivität und gibt den Kindern Sicherheit. Noch nie hat die Zweijährige die oberste Sprosse des Pikler-Dreieckständers erreicht. Heute hat sie sich viel Zeit genommen und wurde zur Gipfelstürmerin. Doch große Erfolge machen müde – und hungrig. Ihre Pädagogin weiß, dass Lea nun Zeit für sich braucht und räumt ihr diesen Platz ein. Sie nimmt Anteil und begleitet Lea verlässlich durch den Krabbelgruppentag.

Schenkt mir Sicherheit

Gleich ist es Zeit für das Mittagessen im Essbereich. Die erste Gruppe ist schon fertig. Auch Lea ist nach ihrem Abenteuer wieder bereit zum gewohnten Essen mit ihrer Gruppe und huscht auf ihren Platz. Zum Klettern und Laufen stehen den Kindern der Garten – der als erweiterter Gruppenraum mit eigenem Wickel- und Essbereich genutzt wird – sowie ein Bewegungsraum zur Verfügung. Der Bewegungsraum wird auch zum Ausruhen und Schlafen genutzt. Es gibt nichts schöneres, als die Räume des Kinderhauses Stück für Stück und immer wieder aufs Neue zu entdecken. Immer mit der Sicherheit der Bezugspädagogin im Hintergrund.