Eingewöhnung

Eingewöhnung – Intensiver Austausch zwischen der Familie des Kindes und dem Kinderhaus

…ein gutes Miteinander zwischen den Familien, den Kindern und dem Kinderhaus ist die Basis.

Das Ziel der Eingewöhnungsphase im Kinderhaus ist der Aufbau einer tragfähigen Beziehung zwischen dem Kind und „seiner“ Pädagogin. Denn, eine tragfähige Beziehung ist die Grundvoraussetzung für das Gelingen nachhaltiger Entwicklungs- und Bildungsprozesse, ganz besonders bei jungen Kindern. Die Eingewöhnung gestaltet sich nach täglicher Absprache mit der Bezugspädagogin des Kindes und den Eltern, individuell nach den Bedürfnissen des Kindes. Wenn das Kind Vertrauen gefasst hat und sich ohne seine familiäre Bezugsperson im Mobile wohlfühlt, wird die Eingewöhnungsphase mit einem Gespräch zwischen der Pädagogin und den Eltern, zu diesem ersten Schritt in die außerhäusliche Selbstständigkeit, abgeschlossen.
Danach können die Betreuungszeiten, immer unter Rücksprache zwischen der Familie des Kindes und der Pädagogin, mehr und mehr gesteigert werden. Das Kind wächst also behutsam und im eigenen Tempo in das Kinderhaus hinein.

Das Prinzip „sicherer Hafen“

Für die Kinder im Kinderhaus hat sich das Prinzip des „sicheren Hafens“ bewährt. So wirkt die Bezugspädagogin im Umfeld des Kinderhauses als Ankerpunkt, zu dem das Kind immer wieder zurückkommen kann, während es sich den Menschen und Geschehnissen im Haus, in seinem Tempo, öffnet. Wenn ein positiver Kontakt geknüpft ist und das Kind die Abläufe kennengelernt hat, verabschieden sich die Eltern vorerst nur für einige Minuten. Das geschieht immer bewusst und mit dem Hinweis, dass die Eltern bald wieder zurück sind.
Bei unseren Kleinen nimmt der Bereich der Pflege – das Wickeln, Essen oder Schlafen – einen großen Stellenwert  während des Tages ein. Von Beginn an erlebt das Kind seine Pädagogin als  Bezugsperson, die insbesondere auch für seine Pflege zuständig ist.