Kinder 2 1/2 bis 6 Jahre

„Hilf mir, es selbst zu tun!“

Diese Bitte eines Kindes an Maria Montessori ist im Mobile ein achtsamer Begleiter. Er prägt das tägliche Miteinander der zwei bis drei pädagogisch ausgebildeten Fachkräfte mit den aktuell 15 Kindern im Alter von 2 1/2 bis 6 Jahren. Dass es dabei ordentlich heiß hergehen kann, beweisen die Kochtage, an denen gemeinsam mit den Kindern das Mittagessen zubereitet wird.


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Es herrscht in der Garderobe ein reges Tummeln. Die Kinder der Sonnengruppe machen sich für den Ausflug in die umliegende Urstein-Au bereit. Valerie ist die Jüngste und noch fällt es ihr nicht leicht, in die Ärmel der schweren Winterjacke zu schlüpfen. Doch keiner ihrer Freunde drängt sie. Jeder weiß noch genau, wie es ihm dabei ergangen ist. Umso mehr freut sich Valerie, als es ihr schließlich gelingt, sogar noch den Reisverschluss der Jacke zu schließen.

In Zurückhaltung

„Selbstverständliche Selbstständigkeit“ ist im Mobile ein Anliegen, das etwa durch Übungen des täglichen Lebens von Maria Montessori unterstützt wird. Hier spielt die Zurückhaltung der Pädagoginnen, die Beobachtung und somit das Erkennen wichtiger Entwicklungsschritte sowie die Auswahl entsprechender Materialien und Angebote eine tragende Rolle.

In Gemeinschaft

Zum Mittagessen finden sich die Kinder in zwei Gruppen zusammen. So genießt jeder in Ruhe sein Essen. Zur Jause darf man sich selbst bedienen, denn die wird im Mobile als offenes Buffet angeboten. Am Jausentisch treffen sich die Kinder, die gerade hungrig sind. Sie streichen sich ihre Brote, die sie sich am Buffet geholt haben, unterhalten sich darüber was sie gerade erlebt oder gespielt haben und was sie machen werden, wenn sie gestärkt sind. Marlene räumt ihren Jausenplatz auf und ist schon unterwegs zu neuen Abenteuern mit ihrem Freund Sebastian.

In Bewegung

Der Bewegungsraum steht den Kindern für jede Laune bereit. Hier wird getobt, getanzt, geklettert und gefeiert. In Bewegung bleiben heißt im Mobile auch, die Umgebung und seine Natur einmal pro Woche zu erforschen. Und im Frühsommer geht es dann mit Sack und Pack drei Wochen lang ab in die Waldwochen. Es gibt immer etwas zu entdecken!