Montessori Pädagogik

Montessori Pädagogik

Achtsamkeit als Lebensprinzip
Wir wollen den Kindern in unserem Kinderhaus die Fähigkeit mit auf den Weg geben, einen achtsamen Umgang mit sich selbst, ihren Mitmenschen und ihrer Umwelt zu pflegen. Dazu gehört eine wertschätzende Kommunikation aller Menschen im Mobile und viel Zeit für die aktuellen, individuellen Bedürfnisse der Kinder.


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Vorbereitete Umgebung

Die für sie vorbereitete Umgebung des Kinderhauses lädt die Kinder zur eigenständigen Erkundung ihrer Interessensgebiete ein. Die Materialien und Angebote für die Kinder werden, auf Basis der Beobachtungen der PädagogInnen, für die Kinder vorbereitet. So findet jedes Kind eine Umgebung vor, die seinen derzeitigen Interessen und Fähigkeiten entspricht und mit deren Hilfe es seine nächsten Entwicklungsschritte selbstständig gehen kann. Begleitet werden die Kinder auf ihrem Weg von den Pädagoginnen und Pädagogen. Unsere „großen“ Kinder der Sonnengruppe nutzen auch gerne die Kreativangebote oder helfen in der Küche mit.
In der Gruppe der Sternenkinder (Ein- bis Dreijährige) spielen die Pflege und Versorgung eine große Rolle. Wickeln, gemeinsames Essen und der Mittagsschlaf sind hier wichtige Orientierungspunkte im Tagesablauf. Die Unterteilung des Gruppenraumes in Bereiche für Aktivitäts- und Ruhephasen für Kleingruppen durch Pikler-Spielgitter erleichtert die Orientierung. Pikler-Spielgeräte regen die motorische Entwicklung der Kinder an.

Übungen des täglichen Lebens

Viel Zeit gibt das Mobile den Kindern in den Bereichen des täglichen Lebens: An- und Ausziehen, ein Butterbrot streichen, essen, Hände waschen, die Stufen in die Garderobe bewältigen, einen Gurkensalat zubereiten, einen Ast durchsägen, ein Blumenkisterl bauen, …. Dadurch gelingt ein selbstverständlicher Weg zur Selbstständigkeit.

Individuelle Begleitung

Besonders in der Eingewöhnungszeit, in Zeiten der Körperpflege, in der Erarbeitung von Projekten und in der verstärkten Arbeit in kleinen Gruppen spielt die individuelle Begleitung eine große Rolle. Sie bedeutet zum Beispiel, dem Gruppengeschehen nicht den Vorrang vor allem anderen zu geben.
Beispiel Kinder 2 1/2 bis 7 Jahre
Befindet sich ein Kind gerade sehr konzentriert in eine (selbstgewählte) Aufgabe, darf es so lange in seiner Tätigkeit bleiben, bis es diese von sich aus beendet. Deshalb werden Übergänge im Tagesablauf gleitend gestaltet. Das heißt, wenn zur selben Zeit beispielsweise der Morgenkreis beginnt, kann das Kind seine Tätigkeit zu Ende führen und nachkommen.

Das „freie Spiel“

Die wunderbarsten Dialoge und erstaunlichsten Interaktionen entstehen oft in den Sequenzen des freien Spiels. Vor allem unseren größeren Kindern in der Gruppe der Sonnenkinder ist es ein großes Vergnügen und Bedürfnis. Hier entfalten sich eigene Ideen zu Phantasiewelten, entwickeln sich Szenen im Kontakt mit anderen Kindern und ganz nebenbei werden soziale Kompetenzen erprobt und erweitert.